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SekBei der Verarbeitung von Epoxidharz ist es besonders wichtig, die Auswirkungen von extremen Temperaturen zu berücksichtigen, da sowohl hohe als auch niedrige Temperaturen die Verarbeitung und Aushärtung des Harzes beeinflussen können. Hier sind einige bewährte Tipps und Tricks, um erfolgreich mit Epoxy bei verschiedenen Ausgangssituationen zu arbeiten.
Wenn Sie bei hohen Temperaturen arbeiten, ist es ratsam, einen kühlen und gut belüfteten Arbeitsbereich zu wählen und die Misch- und Verarbeitungszeit zu verkürzen, um unerwünschte Blasenbildung oder Risse zu vermeiden. Vermeiden Sie auch direkte Sonneneinstrahlung, um unerwünschte Verfärbungen zu verhindern. Bei niedrigen Temperaturen empfiehlt es sich, das Harz vor dem Mischen zu erwärmen und den Arbeitsbereich auf die optimale Verarbeitungstemperatur zu bringen. Längere Aushärtezeiten sollten eingeplant werden, um die verlangsamte Reaktionsgeschwindigkeit auszugleichen.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, das Resin bei verschiedenen Temperaturen zu testen. Außerdem sollten Sie sich nach speziellen Formulierungen von Epoxidharz erkundigen, die für extreme Temperaturen geeignet sind, um qualitativ hochwertige Ergebnisse unabhängig von den Umgebungstemperaturen zu erzielen.
Generell sind Raumtemperaturen im Bereich zwischen 18°C und 20°C zum Gießen von Epoxidharz sehr gut geeignet. Sollten Sie Epoxidharz verwenden wollen, das sehr kalt gelagert wurde, ist es empfehlenswert, dieses für einige Stunden in einem entsprechend warmen und/oder beheizten Raum stehen zu lassen, damit sich das Epoxidharz angleichen kann.
Achtung:
Bemerken Sie, dass die Harz-Komponente weiß und flockig ist, handelt es sich um kristallisiertes Harz. Dies ist eine chemische Reaktion auf sehr kalte Temperaturen und kann mittels Wasserbad (ca. 60 Min / 60°C) wieder rückgängig gemacht werden. Stellen Sie dazu einfach den geschlossenen Harzbehälter in das Wasserbad. Anschließend lassen Sie das Harz wieder auf reguläre Raumtemperatur abkühlen.
Bei warm gelagertem Harz verhält es sich ebenso. Hier ist es ratsam, das Epoxidharz mittels Ventilator oder Klimatisierung auf die entsprechende Temperatur abzukühlen.
Beachten Sie auch, dass die Umgebungstemperatur maßgeblichen Einfluss auf die gießbare Schichtdicke und -Menge des entsprechenden Epoxidharzes hat. Unterschiede von ±5°C haben bereits starke Auswirkungen.
Zum Vergleich: Während das D600 Dickschichtharz bei 18°C die optimale Verarbeitungszeit vorfindet und bei einer Gesamtmenge von maximal 11,5 kg 100 mm hoch gegossen werden kann, reduzieren sich die Werte bei 23°C auf 2,89 kg und 25 mm. Weitere Hinweise dazu finden Sie auch in der unseren Epoxidharzprodukten beigelegten Anleitung.
Tipp: Für eine bessere Handhabung und Messung der Temperatur empfehlen wir die Verwendung eines Thermometers. Das Infrarot-Thermometer aus unserem Shop ist für diesen Zweck sehr gut geeignet.
Fazit:
Die Arbeit mit Epoxidharz bei extremen Temperaturen erfordert angepasste Techniken und sorgfältige Vorbereitungen. Sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen ist es wichtig, den Arbeitsbereich entsprechend zu kontrollieren und anzupassen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Durch sorgfältige Planung und Beachtung der spezifischen Anforderungen können Künstler und Handwerker die Herausforderungen von extremen Temperaturen meistern und ihre kreativen Epoxidharzprojekte erfolgreich umsetzen.