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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die wichtigsten Antworten rund um Epoxidharz, Farben, Zubehör und die richtige Anwendung. Ob Tipps zur Verarbeitung, Dosierung oder Fehlervermeidung – unsere FAQ helfen Ihnen, Ihre Projekte erfolgreich umzusetzen. Falls Ihre Frage nicht dabei ist, kontaktieren Sie uns gerne!

Allgemeine Fragen

Hier sind einige der häufigsten Fragen rund um das Thema Epoxidharz.

Was ist Epoxidharz und wofür wird es verwendet?

Epoxidharz ist ein Kunstharz, das durch Mischen von Harz und Härter aushärtet. Es wird in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. für Rivertables, Schmuck, Kunstwerke, Beschichtungen, Bodenbeläge oder Gussformen. Durch seine hohe Transparenz und Festigkeit eignet es sich besonders für kreative Projekte und industrielle Anwendungen.

Welche Arten von Epoxidharz gibt es?

Epoxidharz bietet vielfältige Möglichkeiten und Einsatzzwecke. Dennoch macht es Sinn je nach Projektart auf verschiedene Produkte zurückzugreifen. Wir geben einen Überblick über unsere Epoxid-Produkte und die jeweiligen Einsatzzwecke.

E45 Universalharz – Unser Klassiker
Das E45 Universalharz ist ein absoluter Allrounder und daher auch am längsten in unserem Shop erhältlich. Das Harz ist ideal für Topcoats und zum Laminieren und kann unter anderem auch zum Bestreichen von GFK-Matten verwendet werden. Darüber hinaus sind auch kleiner Projekte in einem Guss möglich.

Quickfacts zum E45:
🔵 Mischungsverhältnis: 100g Harz / 45-50g Härter
🔵 ideale Verarbeitungstemperatur: 20°C
🔵 Topfzeit: bis zu 45 Minuten
🔵 Dauer der Aushärtung i.d.R. 24 Stunden
🔵 Schichthöhe pro Vorgang: ca. 1cm
🔵 hoher UV-Schutz

D600 Dickschichtharz – Große Projekte in einem Gießvorgang
Im deutlichen Gegensatz zum E45 bietet das D600 Dickschichtharz den Vorteil Schichten bis zu einer maximalen Höhe von 10cm zu gießen. Daher ist das Harz besonders gefragt für die Herstellung von Rivertables, Epoxidplatten und generell Projekten mit höherem Schichtbedarf.

Achtung: Je nach angemiscchter Gesamtmenge und Umgebungstemperatur kann sich die maximale Schichtdicke von 10cm verändern. Nähere Details dazu gibt es auf der Produktseite und der beigefügten Anleitung.

Quickfacts zum D600:
🔵 Mischungsverhältnis: 100g Harz / 50g Härter
🔵 ideale Verarbeitungstemperatur: 17°C
🔵 Dauer der Aushärtung i.d.R. 72 Stunden
🔵 Schichthöhe pro Vorgang: ca. 10cm
🔵 hoher UV-Schutz

Resin Art – Einfache Handhabung & großartige Ergebnisse
Durch das besonders anwenderfreundliche Mischungsverhältnis und eine mittlere Viskusität eignet sich das Epoxidharz unserer Resin Art Series besonders gut für kreative und künstlerische Projekte. Dazu gehören fluid Art, Top Coating, Schmuckdesign aber auch Formenguss für Untersetzer, Lesezeichen und viele weitere spannende Anwendungsmöglichkeiten.

Quickfacts zum ResinArt:
🔵 einfache 1:1 Mischung
🔵 mittelhohe Viskosität
🔵 Dauer der Aushärtung ca. 18 Stunden
🔵 kristallklar & hochglänzend
🔵 Hoher UV-Schutz
🔵 non-toxic & food safe

Ist Epoxidharz giftig oder gesundheitsschädlich?

All unsere Harze sind nach Einhaltung der Vorgaben der Europäischen Kommission für Chemikalien hergestellt und alle Bestandteile Reach-Konform. Dennoch sei zu erwähnen, dass es sich bei Epoxidharzsystemen um Gefahrengüter handelt. Ungehärtetes Epoxidharz kann Hautreizungen und allergische Reaktionen verursachen, daher sind Schutzmaßnahmen wie Handschuhe und Atemschutz strengstens zu empfehlen. Direkter Hautkontakt sollte vermieden werden, da wiederholte Exposition zu Sensibilisierung führen kann. Beim Mischen und Verarbeiten sollte für ausreichende Belüftung gesorgt werden, um das Einatmen von Dämpfen zu minimieren. Nach der vollständigen Aushärtung ist Epoxidharz gesundheitlich unbedenklich.

Ist das Harz Lebensmittelecht?

Epoxidharz ist aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung aus zwei Komponenten generell nie 100%ig lebensmittelecht. Ein Zertifikat für "Lebensmittelecht" gibt es immer nur auf fertig gegossene Endprodukte. So ist auch unser Harz im flüssigen Zustand nicht als lebensmittelecht deklariert. Viele unserer Kunden verwenden das Harz für Tische, Schmuck und Gefäße. Im ausgehärteten Zustand ist der Haut- oder Lebensmittelkontakt nicht bedenklich.

Wie viel Epoxidharz benötige ich?

Mit einem Kilo bereits angemischtem Epoxidharz kann ein Quadratmeter, mit einer Schichtdicke von einem Millimeter, beschichtet werden. Bitte beachten Sie, dass durch Materialverschleiß oder durch eine andere Schichtdicke, die Größe der Fläche variiert.

Näherungsregel: 1 kg Harz = 1 m² Oberfläche = 1 mm dicke Schicht

Um Ihre individuelle Menge zu errechnen verwenden Sie bitte unseren Mengen-Kalkulator.

Mit welchen Materialien kann ich Epoxidharz kombinieren?

Epoxidharz haftet gut auf Holz, Metall, Glas, Beton, Stein und vielen Kunststoffen. Naturmaterialien wie Blätter oder getrocknete Blumen lassen sich ebenfalls eingießen, sollten aber gut getrocknet sein. Nicht geeignet sind flexible Kunststoffe wie PE oder PP, da das Harz darauf nicht haftet. Zudem können bestimmte Materialien wie Silikon oder ölhaltige Hölzer Probleme bei der Haftung verursachen. Vor der Verwendung sollte das Material immer auf Verträglichkeit mit Epoxidharz getestet werden.

Hitzebeständigkeit von Epoxidharz

Epoxidharz ist bekannt für seine hervorragenden Eigenschaften, jedoch ist es nicht vollständig hitze- oder feuerfest. Es kann hohen Temperaturen standhalten, aber es ist wichtig, es von sehr heißen Gegenständen fernzuhalten, wie z.B. heißen Pfannen oder Töpfen.

Wissenswert ist auch, dass bei Dauerwärme von ca. 55°C das Epoxidharz seinen Aggregatzustand von fest zu gummiartig ändert. Trotzdem ist es geeignet für den Einsatz als Arbeitsplatte in der Küche, solange sehr heiße Gegenstände nicht im direkten Kontakt mit dem Harz kommen. Es sollte auch nicht als Untersetzer für Tee- oder Kaffeetassen verwendet werden, es sei denn, es ist mit einem speziellen Schutzlack gegen die Hitze abgesichert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Epoxidharz eine gute Wahl für den Einsatz in Bereichen mit hohen Temperaturen ist, solange es von sehr heißen Gegenständen ferngehalten wird und, falls nötig, gegen die Hitze abgesichert wird.

Epoxidharz für den Außenbereich: Anwendungsmöglichkeiten & UV-Schutz

Epoxidharz eignet sich perfekt für Projekte im Außenbereich. Mit unserem Universalharz (E45) können Sie einfach Projekte mit geringer Harzdicke umsetzen. Um Verfärbungen durch UV-Einstrahlung zu vermeiden, empfehlen wir die Verwendung von Farbpigmenten oder einer speziellen UV-Schutzlackierung.

Wenn Ihr Projekt eine Schichtdicke von 10mm überschreitet, sollten Sie auf unser Dickschichtharz (D600) zurückgreifen. Dieses Harz kann in einem Vorgang bis zu 10cm hoch gegossen werden und bietet bereits einen guten UV-Schutz. So können Sie Ihr Projekt im Außenbereich sicher und langlebig umsetzen.

100%igen Vergilbungsschutz kann man allerdings nie gewähren, da der Grad der Vergilbung immer an Intensität und Dauer der UV-Einstrahlung gebunden ist. Jedoch besitzt jedes unserer Harze einen eingebauten UV-Filter.

Mischen und Verarbeitung

Kann man eure verschiedenen Harzsysteme kombinieren?

Die Antwort lautet nein. Dickschicht (D600), Dünnschichtharz (E45) und Resin-Art-Series sind aufeinander abgestimmte Systeme und dürfen nicht miteinander vermischt werden, da dies zu starken Reaktionen und in der Regel zum Scheitern des Projekts führen kann.

Es ist jedoch möglich, eine Schicht Dickschicht auf eine bereits ausgehärtete Schicht Dünnschichtharz oder Resin-Art-Series aufzugießen und umgekehrt.

Wie mische ich Epoxidharz richtig?

Das richtige Mischen ist entscheidend für eine einwandfreie Aushärtung. Verwende immer das empfohlene Mischungsverhältnis (z. B. 2:1 oder 1:1), das exakt abgewogen werden sollte. Nutze ein geeignetes Mischgefäß und rühre langsam für mindestens 3-5 Minuten, um eine gleichmäßige Mischung zu gewährleisten. Anschließend das Harz in ein zweites Gefäß umfüllen (Umtopfen) und nochmals rühren, um unvermischte Reste an den Gefäßrändern zu vermeiden. Blasenbildung kann durch vorsichtiges Rühren minimiert werden. Eventuell entstandene Blasen lassen sich mit einem Heißluftfön, einem Bunsenbrenner oder Isopropanolspray an der Oberfläche entfernen.

Was passiert, wenn ich das Mischverhältnis nicht genau einhalte?

Das Verhältnis von Harz und Härter ist entscheidend für eine erfolgreiche Aushärtung. Eine Abweichung um mehr als +/- 5% kann die molekulare Zusammensetzung beeinflussen und somit auch das Ergebnis beeinträchtigen.

Zu viel Epoxidharz kann zu einer klebrigen Oberfläche führen, während zu viel Härter einen kristallinen Effekt auf die Oberfläche hat. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist es daher wichtig, das vorgesehene Mischungsverhältnis genau einzuhalten.

Warum bleibt die Oberfläche bei Epoxidharz nach Tagen noch klebrig?

Wenn Sie nach ein paar Tagen eine klebrige Oberfläche bei Ihrem Epoxidharz bemerken, kann dies auf ein fehlerhaftes Mischungsverhältnis zurückzuführen sein. Um eine optimale Leistung zu erzielen, sollte das Mischungsverhältnis möglichst genau eingehalten werden. Eine maximale Toleranz von +/-5% ist empfehlenswert.

Es ist besser, das Material zu wiegen, anstatt es nach Volumen zu messen, da das Mischen nach Gewicht genauer ist. Temperaturschwankungen während der Aushärtung können ebenfalls zu klebrigen Oberflächen führen. In diesem Fall kann sich aufgrund von Temperaturabfall eine klebrige, wachsartige Schicht bilden. Dies ist ein chemischer Vorgang (Aminröte) und kann mit Spiritus einfach entfernt werden.

Verarbeitung von Epoxidharz bei hohen und niedrigen Temperaturen

Beim Arbeiten mit Epoxidsystemen ist es wichtig, die Umgebungstemperatur im Blick zu haben, da sie die Reaktion des Materials beschleunigen oder verlangsamen kann.

Bei hohen Temperaturen über 20°C reagiert das Harz schneller als gewöhnlich und kann sogar vorzeitig aushärten. Versuchen Sie daher nicht bei zu warmen Außen- oder Raumtemperaturen zu gießen. Falls nötig, kühlen Sie die Temperatur des Raumes herunter.

Auf der anderen Seite reagiert kaltes Harz langsamer. Um eine optimale Verarbeitbarkeit zu erreichen, sollte man das kalt gelagerte Harz und den Härter vor der Anwendung 2-3 Stunden auf Zimmertemperatur bringen.

Verarbeiten Sie Epoxidharz bei den richtigen Temperaturen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

WIe kann ich Epoxidharz richtig schleifen und polieren?

Bevor Sie mit dem Schleifen und Polieren beginnen, ist es entscheidend, dass das Epoxidharz vollständig ausgehärtet ist. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Oberfläche beschädigt wird, was zu zusätzlicher Arbeit und Zeit führen kann.

Schleifen des Epoxidharzes
Beginnen Sie den Schleifprozess mit grobem Schleifpapier (Körnung 80 bis 120), um eventuelle Unregelmäßigkeiten oder erhabene Stellen zu entfernen. Stellen Sie sicher, dass Sie gleichmäßigen Druck ausüben, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Verwenden Sie eine Exzenterschleifmaschine oder einen Handschleifer, um eine effiziente und konsistente Schleifbewegung sicherzustellen.

Achten Sie darauf nicht zu viel Hitze auf die Harzoberfläche auszuüben, da es sonst zu Eintrübungen kommen kann. Abhilfe schafft hier Nassschleifen. Nachdem die groben Unebenheiten geglättet wurden, wechseln Sie schrittweise zu feinerem Schleifpapier (Körnung 240 bis 3000), um die Oberfläche weiter zu glätten und sie auf das Polieren vorzubereiten. Während des Schleifens ist es wichtig, die Oberfläche regelmäßig zu reinigen, um den Fortschritt zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Kratzer und Unregelmäßigkeiten entfernt werden.

Polieren des Epoxidharzes
Sobald die Oberfläche vollständig geschliffen und geglättet ist, ist es Zeit, das Epoxidharz zu polieren, um einen glänzenden und professionellen Look zu erzielen. Verwenden Sie eine Poliermaschine mit einem weichen Polieraufsatz, um ein gleichmäßiges und hochglänzendes Finish zu erreichen. Wählen Sie eine hochwertige Polierpaste aus, die speziell für Epoxidharzoberflächen geeignet ist.

Tragen Sie die Politur gleichmäßig auf die Oberfläche auf und polieren Sie sie in gleichmäßigen kreisenden Bewegungen, um ein gleichmäßiges Finish zu erzielen. Achten Sie darauf, die Poliermaschine nicht zu lange an einer Stelle zu belassen, um eine Überhitzung zu vermeiden, die zu Beschädigungen führen könnte. Reinigen Sie die Oberfläche nach dem Polieren gründlich, um sicherzustellen, dass keine Politurrückstände zurückbleiben.

Abschließende Reinigung und Versiegelung
Nach dem Polieren ist es wichtig, die Oberfläche gründlich zu reinigen, um alle Rückstände von Schleif- und Poliermitteln zu entfernen. Verwenden Sie dazu einen weichen, fusselfreien Lappen oder ein Mikrofasertuch in Kombination mit einem milden Reinigungsmittel.

Achten Sie darauf, keine groben Reinigungsmittel zu verwenden, da diese Kratzer verursachen könnten. Sobald die Oberfläche sauber und trocken ist, tragen Sie eine hochwertige Versiegelung auf, um das Epoxidharz vor Kratzern, Abnutzung und Umwelteinflüssen zu schützen. Wählen Sie eine Versiegelung, die speziell für Epoxidharzoberflächen entwickelt wurde, um langanhaltenden Schutz und Glanz zu gewährleisten.

Fortgeschrittene Techniken und Tipps für professionelle Oberflächenbehandlungen

Für professionelle Oberflächenbehandlungen und anspruchsvolle Projekte können fortgeschrittenere Techniken erforderlich sein, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Hier sind einige fortgeschrittene Tipps, die Ihnen helfen können, Ihre Fähigkeiten beim Schleifen und Polieren von Epoxidharz weiter zu verbessern:

1. Nassschleifenstechnik: Bei dieser Technik wird das Schleifpapier mit Wasser benetzt, um eine bessere Oberflächenglättung und eine geringere Staubentwicklung zu ermöglichen. Dies kann zu einem glatteren Finish führen und den Schleifprozess erleichtern.

2. Verwendung von Hochglanzpolituren: Investieren Sie in hochwertige Hochglanzpolituren und Wachse, die speziell für Epoxidharzoberflächen entwickelt wurden. Diese Produkte können dazu beitragen, einen beeindruckenden Spiegeleffekt zu erzeugen und die Brillanz und Klarheit der Oberfläche zu verbessern.

3. Einsatz von spezialisierten Polierwerkzeugen: Für anspruchsvolle Oberflächenbehandlungen können spezialisierte Polierwerkzeuge wie Hochleistungs-Poliermaschinen und speziell entwickelte Polieraufsätze eine enorme Verbesserung der Effizienz und Qualität bieten. Diese Werkzeuge ermöglichen eine präzise und kontrollierte Politur, die zu einem makellosen Finish führen kann.

4. Schichtaufbau und Mehrfachpolieren: Für Projekte, die eine besonders hohe Glätte und Brillanz erfordern, kann es erforderlich sein, mehrere Schichten Epoxidharz aufzutragen und zwischen den Schichten zu schleifen und zu polieren. Dieser Schichtaufbau kann zu einer besonders tiefen und glänzenden Oberfläche führen, die beeindruckend und professionell aussieht.

Muss ich die Gusshöhe beachten?

Ja auf jeden Fall! Wir empfehlen nicht mehr als die maximal empfohlene Schichtdicke pro Durchgang zu gießen. Beispiel Universalharz E45 (max. 1cm Schichtdicke): Wollen Sie z.B. 3cm Schichtdicke gießen, sollten Sie erst 1cm gießen. Nach ungefähr 6-8 Stunden können Sie die zweite 1cm Schicht gießen und nach weiteren 6-8 Stunden dann die dritte 1cm Schicht. So verhindern Sie, dass sich das Harz zu stark erhitzt und unerwünschte Risse entstehen. Am Ende wird man keine Abgrenzung der einzelnen Schichten sehen und einen klaren Übergang haben.

Unser D600 Dickschichtharz ist für Gusshöhen von 10cm geeignet. Die chemische Formulierung im Härter ist dahingehend verändert, dass eine starke exothermische Reaktion durch die verlängerte Aushärtung weitestgehend verzögert wird. 

Bitte beachten Sie aber, dass es bei zu großen Volumen (z.B. Rivertable) dennoch zu einer erhöhten Erwärmung kommen kann. Aus diesem Grund raten wir hier auch das Dickschicht in mehreren Vorgängen zu gießen.

Die maximal gegossene Schichtdicke hängt von dem zu gießendem Gesamtvolumen und der Umgebungstemperatur ab. Je mehr Volumen, desto geringer die maximale Gießhöhe. Mehr Details und Grafiken dazu auf der Produktdetailseite des D600.

Kann ich bereits ausgehärtetes Epoxidharz mit neuem, nicht ausgehärtetem Epoxidharz beschichten?

Ja, sofern die untere Schicht bereits vollständig ausgehärtet ist kann eine erneute Schicht ganz einfach aufgegossen werden. Bitte beachten Sie dabei, dass die ausgehärtete Schicht frei von Fremdkörpern, sowie Fetten, Ölen und Feuchtigkeit ist. Wenn der erste Guss länger als 3 Tage her ist, empfehlen wir die untere Schicht mit 150er Schleifpapier anzuschleifen.

Das Harz ist leicht milchig an der Oberfläche, was kann ich tun?

Folgende mögliche Ursachen für Ihr Problem: Das Material wurde nicht zu 100 Prozent gleichmäßig und intensiv verrührt bzw. das Mischungsverhältnis wurde nicht exakt getroffen.

Lösungsvorschlag: 1.Variante Bitte mit farblosen Weinbrandessig (leicht mit Wasser verdünnt) die milchigen Flächen einstreichen und ca. 30 Minuten warten und dann mit klarem Wasser abspülen. (Gute Lösemittel sind außerdem Aceton und Isopropanol)

2.Variante Die milchigen Flächen mit Schleifpapier Korn 240 anschleifen, so dass die milchige Oberfläche weg ist. Anschließend die ganze Fläche nochmals dünn mit einer Rolle oder Pinsel mit neuem Harz einstreichen, und nach der Aushärtung gegebenenfalls hochpolieren.

Mein Harz ist aufgekocht, geplatzt oder gerissen. Ist das Harz fehlerhaft?

Unser Harz durchläuft permanente Qualitäts- und Sicherheitstests nach höchstem deutschen Standards. Somit gewährleisten wir eine durchgängig gleichbleibende Qualität sowie ein optimales Epoxidharz für vielfältige Anwendungen.

Chemische Reaktionen (Exothermie) wie Aufkochen oder Abplatzen und Reißen des Harzes sind auf folgende Anwendungsfehler zurückzuführen:

Das Harz wurde deutlich höher als in der Anleitung angegeben aufgegossen. Achtung! Auch während der Topfzeit sollte das vermischte Harz nicht zu lange und zu hoch ruhen (z.B. im Mischeimer).

Materialien die mit dem Epoxidharz in Kontakt getreten sind waren feucht, ölig oder fettig. Achtung! Beim Verarbeiten von Holz bitte besonders auf eine ausreichende Versiegelung achten. Ansonsten kann das Holz Feuchtigkeit ziehen und arbeitet Das kann bei bereits fertigen Projekten zum Abplatzen von Epoxidharz führen.
Um ein missglücktes Projekt noch zu retten kann das fehlerhafte Epoxidharz entfernt werden. Aufgeschäumte oder klebrige Stellen können mit Spiritus, Aceton oder Weinbrandessig behandelt werden. Nach vollständiger Reinigung können Hohlräume wieder mit neuem Harz ausgegossen werden.

Wieso ist das D600 Dickschichtharz milchig und klumpig?

Epoxidharze neigen generell zur sogenannten „Kristallisation“. Dieser Effekt ist überwiegend in der kalten Jahreszeit zu beobachten. Dabei kann es vorkommen, dass die Harz-Komponente (A) weißliche Verfärbungen und auch eine Veränderung der Konsistenz aufweist. Diese ist häufig milchig, klumpend oder sehr fest. Das beschriebene Phänomen ist kein defekt sondern eine chemische Reaktion auf kalte Temperaturen während dem Versand oder der Lagerung und ist ähnlich zu betrachten wie das Gefrieren von Wasser. Wird die Komponente für etwa 20-60 Minuten bei 60-70°C in ein Wasserbad gegeben (oder auf die Heizung stellen), kann sich das Harz wieder vollständig verflüssigen. Anschließend kann das Harz wieder ganz normal verwendet werden. Bitte lassen Sie das Epoxidharz vor der Verwendung erst wieder auf Raumtemperatur runterkühlen.

Einfärben und Effekte

Kann ich das Epoxidharz einfärben?

Ja! Epoxidharz wird immer transparent und glasklar von uns geliefert. Es gibt aber Farbpigmente, Farbpasten und Farbtinten die Sie beim anmischen von Epoxidharz hinzufügen können, um das Material nach Ihren Wünschen einzufärben.

Welche Farben zum Einfärben von Epoxidharz gibt es?

Wir bieten 4 verschiedene Farbsorten an:

  • Metallische Farbpigmente: Pulverpigmente mit intensiven, schimmernden Effekten. Ideal für marmorierte oder tiefe Strukturen im Epoxidharz. - blickdicht.
  • Farbpasten: Hochkonzentrierte, cremige Farben, die das Harz deckend einfärben und sich leicht dosieren lassen. - blickdicht
  • Farbtinten: Flüssige, semi-transparente Farben, die für sanfte Farbverläufe und dezente Farbakzente sorgen. - halbdurchsichtig
  • Alkoholfarbtinten: Farben auf Alkoholbasis, die dynamische Effekte wie Farbexplosionen oder Zellstrukturen in Resin Art erzeugen. - halbdurchsichtig
Wieviel Färbemittel benötige ich, um Epoxidharz einzufärben?

Um Epoxidharz intensiv einzufärben, benötigen Sie in der Regel 1,5 - 2% des Harzgewichts an Farbpigmenten, je nach gewünschter Farbintensität und Deckkraft. Für eine transparente oder leicht getönte Optik reichen oft schon 1%. Beginnen Sie mit einer kleineren Menge und fügen Sie nach Bedarf mehr hinzu, um die gewünschte Farbintensität zu erreichen.

Die hochkonzentrierte Farbtinte Tröpfchenweise in das bereits gemischte Epoxidharz-Gemisch tropfen. Je mehr Farbstoff hinzugegeben wird umso kräftiger wird die Sättigung. Alle unsere transparenten Farben sind untereinander mischbar und können durch Farb-Kombinationen nach dem Gesetz der Farblehre z.B. aus Blau und Gelb = Grün entstehen lassen.

Eine Flasche (10 ml) ist ausreichend um 3,75 – 7,5 Kilogramm Epoxidharz zu färben (Farbtonabhängig). Dies ist eine transparente Farbtinte für Epoxy Resin Art zum Einfärben. Erstellen Sie Ihre eigenen Farb- Kombinationen und Effekte mit Farben von Dein-Epoxidharz.

Sicherheit und Lagerung

Wie sollte man Epoxidharz Lagern?

Für eine optimale Lagerung von Epoxidharzen ist es wichtig, die Gebinde luftdicht zu verschließen und lichtgeschützt zu lagern. Die Haltbarkeit von Epoxidharzen beträgt durchschnittlich 12 Monate. Bei Überschreitung dieser Zeit, kann es zu Qualitätsverlusten kommen. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 10°C und 25°C.

Wie kann Epoxidharz richtig entsorgen?

Die Entsorgung von Epoxidharz muss verantwortungsbewusst erfolgen, da es sich im flüssigen Zustand um einen Sondermüll handelt. Hier sind einige Richtlinien, wie du Epoxidharz und seine Reste korrekt entsorgen kannst:

1. Aushärten lassen:
– Bevor du Epoxidharz entsorgst, lass übrig gebliebene Reste vollständig aushärten. Dies kann durch die normale Aushärtungszeit oder durch zusätzliche Wärme beschleunigt werden.

2. Abfalltrennung:
Ausgehärtetes Epoxidharz kann im Hausmüll entsorgt werden. Flüssiges Epoxidharz fällt unter die Kategorie “Sondermüll“. Daher sollte es nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Stattdessen muss es bei einer örtlichen Gefahrgut-Sammelstelle oder einem Recyclinghof abgegeben werden.

3. Entsorgung bei der Sammelstelle:
– Gefahrgut-Sammelstellen oder spezielle Annahmestellen für Sondermüll sind in der Regel auf Recyclinghöfen oder Wertstoffhöfen zu finden. Hier kannst du das ausgehärtete Epoxidharz sicher abgeben.

4. Kleinmengen kostenlos entsorgen:
– In vielen Fällen ist die Abgabe von handelsüblichen Kleinmengen an Sondermüll kostenlos. Informiere dich bei deinem örtlichen Recyclinghof über die genauen Bedingungen.

Es ist wichtig, die örtlichen Vorschriften und Bestimmungen zu Sondermüllentsorgung zu beachten, da diese je nach Region variieren können.

Welche Gefahren und Risiken gibt es?

Es wichtig, sich der potenziellen Gefahren und Risiken bewusst zu sein, die mit der Handhabung von Epoxidharz einhergehen, und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sich und andere vor möglichen Gesundheitsrisiken zu schützen.

Gefahren und Risiken von Epoxidharz:
1. Haut- und Atemwegsreizungen:
Epoxidharz kann bei ungeschütztem Hautkontakt Reizungen und Allergien verursachen. Die Chemikalien im Harz können die Haut angreifen und zu ernsthaften Irritationen führen. Darüber hinaus können die während des Aushärtungsprozesses freigesetzten Dämpfe zu Atemwegsreizungen und Gesundheitsproblemen führen.

2. Toxische Inhaltsstoffe:
Einige Komponenten von Epoxidharz sind potenziell toxisch. Beim Erhitzen oder unsachgemäßen Umgang können gefährliche Dämpfe freigesetzt werden, die zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können. Der direkte Kontakt mit diesen Chemikalien kann zu akuten oder langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

3. Brandgefahr:
Epoxidharz ist eine entzündliche Substanz. Bei unsachgemäßer Handhabung oder Lagerung kann es zu Bränden und gefährlichen Situationen kommen. Die entstehenden Brände können sich schnell ausbreiten und zu erheblichen Sachschäden und Verletzungen führen.

Richtige Arbeitsweise mit Epoxidharz:
1. Persönliche Schutzausrüstung (PSA):
Tragen Sie stets angemessene persönliche Schutzausrüstung, um sich vor den potenziellen Risiken des Epoxidharzes zu schützen. Dazu gehören Schutzhandschuhe, eine Schutzbrille und eine Atemschutzmaske, um die Haut vor direktem Kontakt und die Atemwege vor dem Einatmen von Dämpfen zu schützen.

2. Belüftung:
Stellen Sie sicher, dass Sie stets in gut belüfteten Räumen arbeiten, um die Konzentration von Dämpfen zu verringern und das Risiko von Atemwegsreizungen zu minimieren. Arbeiten Sie idealerweise im Freien, um eine maximale Luftzirkulation zu gewährleisten.

3. Vermeiden Sie direkten Hautkontakt:
Falls Sie mit Epoxidharz in Kontakt kommen, waschen Sie Ihre Haut gründlich mit Seife und Wasser, um mögliche Reizungen zu reduzieren. Durch gründliches Waschen können Sie verhindern, dass Chemikalien in die Haut eindringen und unerwünschte Reaktionen hervorrufen.

4. Sicherer Umgang mit Chemikalien:
Lagern Sie Epoxidharz und alle verwandten Chemikalien an einem kühlen, gut belüfteten Ort, der für Kinder und Haustiere unzugänglich ist. Vermeiden Sie auch die Einwirkung von Hitze oder Feuer, um das Risiko von chemischen Reaktionen oder Bränden zu minimieren.

5. Sicherheitsrichtlinien befolgen:
Befolgen Sie stets die Sicherheitsrichtlinien und Anweisungen des Herstellers, um das Risiko von Unfällen und gesundheitlichen Problemen zu minimieren. Nehmen Sie sich Zeit, um die Anweisungen sorgfältig zu lesen und zu verstehen, und zögern Sie nicht, bei Unklarheiten zusätzliche Informationen einzuholen.

Welche Sicherheitsmaßnahmen sollte beachten?

Beim Arbeiten mit Epoxidharz sind Sicherheitsmaßnahmen essenziell, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen
Gut belüfteter Arbeitsbereich: Epoxidharz kann Dämpfe freisetzen, die Atemwege reizen. Arbeiten Sie im Freien oder in einem gut belüfteten Raum.

Direkten Hautkontakt vermeiden: Epoxidharze und Härter können Allergien und Hautreizungen verursachen. Tragen Sie stets geeignete Schutzausrüstung.

Von Kindern fern halten: Epoxidharze sind Gefahrenstoffe und sollten verantwortungsvoll gelagert und angewendet werden. Bitte bewahren Sie ihre Material außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

Empfohlene Schutzausrüstung
Schutzhandschuhe schützen vor Hautkontakt.

Atemschutzmaske mit Aktivkohlefilter reduziert das Einatmen von Dämpfen.

Schutzbrille oder Gesichtsschutz verhindert Spritzer in die Augen.

Langärmelige Kleidung schützt die Haut zusätzlich.

Noch Fragen offen?

Wenden Sie sich gern an unser Team!